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Draketo 50 Beiträge


Anmeldedatum: 07.05.2003 Beiträge: 58 Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am: Fr Jul 25, 2003 5:08 pm Titel: Selbstgesprochener Text: Unu Ringo; Feedback? |
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Ich habe das Gedicht zum Einen Ring aus dem Herrn der Ringe in mp3.de eingesprochen.
Die Aufnahme ist nicht ganz perfekt, aber sie ist die am besten klingende.
Es wäre schön, wenn ihr Feedback zur Aussprache geben könntet.
Das oberste Lied ist es:
http://www2.mp3.de/musik/bands/de/2/179140?param=28%7C28
Draketo
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Kunar 50 Beiträge


Anmeldedatum: 23.06.2002 Beiträge: 54 Wohnort: Münster
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Verfasst am: Mo Jul 28, 2003 10:59 am Titel: Re: Selbstgesprochener Text: Unu Ringo; Feedback? |
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Draketo hat Folgendes geschrieben: |
Es wäre schön, wenn ihr Feedback zur Aussprache geben könntet.
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Meinen Ohren nach zu urteilen, sind es einige typische deutsche Aussprachefehler drin. Daher zur Erinnerung:
1. "s" ist immer stimmlos, wie in "Glas", nie wie in "Hase".
2. "o" immer wie in "sondern", nie wie in "ohne".
3. "e" immer wie "ä", nie wie "eben". _________________ Gunnar R. Fischer
DJ Kunar: http://www.muenster.de/~kunar
"Wenn ich eines hasse, dann diese pseudointellektuellen Zitate in Signaturen."
Gennaro Pescatore
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Draketo 50 Beiträge


Anmeldedatum: 07.05.2003 Beiträge: 58 Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am: So Aug 03, 2003 8:59 pm Titel: |
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Ups, das mit dem "s" hatte ich völlig vergessen.
Der Fehler beim e und o kommt daher, dass ich es so spreche, dass es in meinen Ohren besser klingt, und da muss korrektheit halt manchmal etwas leiden (Hässä spräche - auch kein Hochdeutsch, trotzdem sprechen sie Deutsch. Und Schwoab erschd. Ich kann leider kein echtes Badisch (oder zum Glück), beim Esperanto lasse ich die Aussprache etwas lax, solange dadurch keine Verwechslungsgefahr besteht (wie bei "s" und "z").
Mit dem e bin ich etwas schlampig, weil es sonst bei manchen Worten komisch klingt. Das o wie "oa" zu sprechen will mir allerdings nicht wirklich rein. Gerade weil Esperanto menschengemacht ist, achte ich besonders auf die Ästhetik, natürlich auf meine persönliche.
Danke auf jeden Fall für die Kommentare!
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Kunar 50 Beiträge


Anmeldedatum: 23.06.2002 Beiträge: 54 Wohnort: Münster
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Verfasst am: Mo Aug 11, 2003 8:53 pm Titel: |
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Draketo hat Folgendes geschrieben: |
Der Fehler beim e und o kommt daher, dass ich es so spreche, dass es in meinen Ohren besser klingt,
Gerade weil Esperanto menschengemacht ist, achte ich besonders auf die Ästhetik, natürlich auf meine persönliche.
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Leider hat jeder Mensch eine andere Vorstellung davon, was "schön" oder eben "komisch" klingt. Eine Aussprache nach persönlichen Vorlieben führt dazu, daß selbstgesprochene Werke für die meisten anderen entweder unverständlich oder eben häßlich klingen. Ich meine daher, daß man Akzente vermeiden soll, soweit es geht. _________________ Gunnar R. Fischer
DJ Kunar: http://www.muenster.de/~kunar
"Wenn ich eines hasse, dann diese pseudointellektuellen Zitate in Signaturen."
Gennaro Pescatore
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Gast
Íå âûáðàíà
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Verfasst am: Mo Aug 11, 2003 9:57 pm Titel: |
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(I Kcharlsruhe schwätzet sie au it so, wie bii iis.)
((Na, auch Gunnar hat einen ziemlich starken deutschen Akzent.))
E und o ßind eigentlich gar nicht ßoo ßlecht. Halt beide etwas 'offener' und gut iß. Die Unterßeidung s/z ist natürlich graußelig. Da wärß ßon extrem nett, wenn du da drauf achten täteßt! ßonßt rennt die Gänßehaut die ganße ßeit den Rücken rauf und runter, weilß ßo ßauderhaft klingt.
Dann Aßpirierßt du -- wie wohl jeder Deutße -- ßehr ßtark. ßprich p, t, k ßo auß wie im Franßößißen, alßo nicht wie deutsch p+h, t+h, k+h, ßondern ohne h.
Des isch aber au alls.
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Gast
Íå âûáðàíà
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Verfasst am: Mo Aug 11, 2003 10:15 pm Titel: |
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Draketo hat Folgendes geschrieben: |
Mit dem e bin ich etwas schlampig, weil es sonst bei manchen Worten komisch klingt. |
Das ist nicht richtig. Komisch klingt es, wenn man es nicht richtig ausspricht. -- Für wen sprichst du Esperanto? Damit andere es hören oder du?
Draketo hat Folgendes geschrieben: |
Das o wie "oa" zu sprechen will mir allerdings nicht wirklich rein. |
Hups? Wieso soll man im Esperanto das o wie "oa" sprechen?
Du bist doch GEJ-Mitglied. Schreib mal an die Bundesgeschäftsstelle, dass die dir gefälligst Leute aus deine Umgebung sagen sollen, mit die de dir denn ma richtich uff Esperanto untahaltn kannst. Denn kriechste ooch janz fix mit, watte jut machst und wo se Kullaoogen kriegn.
Amike
Seb.
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Gast
Íå âûáðàíà
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Verfasst am: Mo Aug 11, 2003 10:21 pm Titel: |
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(Jeesesmarie, es wär ja auch zu gut, alles in eine Nachricht zu packen, und nicht immer drei Nachrichten hier einzustellen.)
Wie dem auch sei, zum Anhören von gesprochenem Esperanto:
http://www.osiek.org/aera/son_ram.html
Dabei gelten vor allem die SprecherInnen von Radio Warschau als vorbildlich.
Amike
Seb.
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Malte 100 Beiträge

Anmeldedatum: 03.02.2003 Beiträge: 132 Wohnort: Erkelenz, Nordrhein-Westf.
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Verfasst am: Mo Aug 11, 2003 11:14 pm Titel: |
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Geheimtipp: Der Edit-Knopf!
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Gast
Íå âûáðàíà
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Verfasst am: Di Aug 12, 2003 9:23 am Titel: |
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@Malte
Jute Idee!!!
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Draketo 50 Beiträge


Anmeldedatum: 07.05.2003 Beiträge: 58 Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am: Di Aug 12, 2003 5:54 pm Titel: |
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Seb hat Folgendes geschrieben: |
Hups? Wieso soll man im Esperanto das o wie "oa" sprechen?
Seb. |
Nicht wie o-a, sondern wie eine Mishcung aus dem O, das ich gewohnt bin, und a. offeneres O ist näher am A.
Und was das s angeht: Ich änder's!
Zitat: |
Das ist nicht richtig. Komisch klingt es, wenn man es nicht richtig ausspricht. -- Für wen sprichst du Esperanto? Damit andere es hören oder du? |
Beides. Wenn mir nicht gefällt, wie ich spreche, fehlt mir was. Ich spreche ja auch kein Oxfoard Inglish, sondern schlampiger. Aber immer noch weit klarer, als die meisten Natives.
Und: Das S was ein Kapitalfehler, ich achte in Zukunft drauf.
PS: ß-schreiben veranschaulicht schön, danke
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Draketo 50 Beiträge


Anmeldedatum: 07.05.2003 Beiträge: 58 Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am: Di Okt 28, 2003 2:40 pm Titel: Zweite Aufnahme |
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Ich habe jetzt endlich eine weitere Aufnahme gemacht. Die stimmvollen 's' bekomme ich noch nicht ganz heraus (es gibt allerdings auf Leute, die kein Stimmhaftes S können, die Unterscheidung fällt also nicht nur mir beim Sprechen schwierig, jedenfalls gab es die in meiner Klasse).
Ihr findet es auf meiner Liederseite (seit neuem Webspace jetzt auf meiner eigenen Seite):
http://draketo.de/inhalt/lieder.html
Ich würde mich wieder über Feedback und Kritik freuen.
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Marcos Cramer Gast
Íå âûáðàíà
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Verfasst am: Di Okt 28, 2003 10:10 pm Titel: e-o |
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Auf www.bertilow.com/pmeg/skribo_elparolo/elparolo/bazaj_reguloj.php findet man einen interessanten Absatz ueber die Aussprache von e und o. Ich stimme voll damit ueberein, dass es bei diesen Vokalen nicht so viel ausmacht, ob sie etwas offener oder etwas geschlossener ausgesprochen werden. Fuer mich hat das nie zu irgendwelchen Verstaendnisproblemen gefuehrt. Ausserdem sprechen selbst viele gute Esperantosprecher diese Vokale eher geschlossener aus. Und im Fundamento steht auch nichts ueber die exakte Aussprache.
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Draketo 50 Beiträge


Anmeldedatum: 07.05.2003 Beiträge: 58 Wohnort: Heidelberg
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Verfasst am: So Nov 02, 2003 3:57 am Titel: |
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Danke!
Die Info hat mir wirklich gehlofen!
Also ist Esperanto doch nicht so übermäßig strikt, wie ich jetzt von vielen Seiten gesagt bekommen habe.
Ich vermute eigentlich, dass sich die Aussprache etabliert hat, weil in Osteuropa eher offene Os gesprochen werden, die für mich aber nicht angenehm klingen. Radio Polonia spricht aber IMO recht angenehm.
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Kunar 50 Beiträge


Anmeldedatum: 23.06.2002 Beiträge: 54 Wohnort: Münster
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Verfasst am: Di Nov 11, 2003 2:25 am Titel: |
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Draketo hat Folgendes geschrieben: |
Ich vermute eigentlich, dass sich die Aussprache etabliert hat, weil in Osteuropa eher offene Os gesprochen werden, die für mich aber nicht angenehm klingen. Radio Polonia spricht aber IMO recht angenehm. |
Umgekehrt vermute ich: Der Vokalreichtum einer Sprache wie Deutsch, der entweder zu zig Extrabuchstaben oder einer schwierigen Aussprache führt (oder beidem), war offenbar nicht besonders praktisch für eine Sprache, die möglichst viele lernen sollen.
Verbesserungen zu der zweiten Aufnahme:
"e" in "hela": soll offen sein wie in "katenas"
"o" in "gnomoj", "salonoj", "homoj": soll offen sein wie in "Mordora"
"s" in "sub", "sep", "salonoj", "sigel'", "sur": soll scharf sein wie in "gvidas"
"r" in "por", "morto", "sur": soll deutlich sein wie in "prenas"
"ie" in "cxiel'": "i" und "e" sollen einzeln, d.h. zwei Silben, sein
Daß ich Positiv-Beispiele aus der gleichen Aufnahme wählen kann, zeigt:
Im Prinzip kannst Du also alle Laute schon. Jetzt kommt es nur darauf an, etwas mehr Wert darauf zu legen, daß sie ebenfalls an den aufgelisteten Stellen so rüberkommen, wie sie sollen. "Perfektheit" ist kein guter Maßstab, Schludrigkeit aber auch nicht. Wenn man es besser machen kann, dann sollte man es auch.
Sonst liest Du eines Tages in einem Internetforum Sätze wie "Der Draketo hat auch einen starken Akzent." Dann ärgerst Du Dich, weil Du Deinen Akzent nicht so sehr bemerkst, aber einige Leute so freundlich sind, sich darüber lustig zu machen. Du ersparst Dir allerdings - und _hier_ würden wir uns unterscheiden - die ehrliche Bemühung, für möglichst viele verständlich zu klingen, auch wenn es mit dem vorne gerollten "r" (kein Muß!) nicht klappen will. Aber ob das wünschenswert ist?  _________________ Gunnar R. Fischer
DJ Kunar: http://www.muenster.de/~kunar
"Wenn ich eines hasse, dann diese pseudointellektuellen Zitate in Signaturen."
Gennaro Pescatore
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Gast
Íå âûáðàíà
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Verfasst am: Do Nov 13, 2003 11:55 pm Titel: |
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Hi Kunar,
ich versuche in erster Linie, den text gut klingen zu lassen. Exakte Aussprache hat erst zweite Priorität (oder dritte, wenn du mitrechnest, dass ich auch noch darauf achten muss, dass ich mich nicht wärend der Aufnahme verspreche).
Das vorne gerollte r klappt inzwischen eigentlich meistens, aber eben noch nicht im Fluss, der auch noch nach was klingen soll. Wenn ich den Text unemotional runterspreche, bekomme ich die Aussprache wahrscheinlich exakter, aber dann klingt er imo nicht mehr gut. Wie du hörst, mag ich es, beim Aufnehmen zu spielen.
Die Aussprache wird sicher mit der Zeit exakter, aber einiges wird wohl bleiben. Wie du an dem text siehst, fällt mir genauere Aussprache schon leichter.
Ich denke, dass Esperanto eher mehr Freiheit lässt, als z.B. Französisch, wie es ausgesprochen werden kann, weil es insgesamt so klar ist.
Wie heftig klingt für erfahrene Esperantisten der Akzent?
So stark wie der von erfahrenen Schwaben oder Hessen?
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