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rano 50 Beiträge


Anmeldedatum: 01.05.2009 Beiträge: 83 Wohnort: Villingen Schwenningen, BW
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Verfasst am: So Sep 26, 2010 3:02 am Titel: Spendenaufruf für online PIV |
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Wie sicher schon einige mitbekommen haben gibt es zur Zeit einen Spendenaufruf für eine online Version des Plena Ilustrita Vortaro de Esperanto das auf der Seite http://www.vortaro.net/ frei Zur verfügung stehen soll.
Eigendlich eine gute Sache, nur das bedeutet natürlich Arbeit und Kosten. Desshalb wird versucht 10 000 € durch Spenden aufzutreiben. Das klingt erstmal viel, es gab aber schon größere Projekte in der Esperantowelt, die durch Spenden finanziert wurden. (edukado, lernu,...)
Ich hatte das PIV noch nie in der Hand, hab aber nur Gutes darüber gehört.
Was meint ihr dazu?
hier ein Artikel dazu auf libera Folio http://www.liberafolio.org/2010/piv-en-reto-kostos-10.000-eurojn _________________ Se ni komprenas ke ni ĉiuj estas frenezaj, tiam la vivo fariĝas klarigebla. (Mark Twain)
komiksoj en Esperanto:
www.komiksoj.net.tf
aŭ
http://komiksoj.wordpress.com/
Geändert am So Sep 26, 2010 3:20 am von rano
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Lu Wunsch-Rolshoven Moderator


Anmeldedatum: 02.06.2002 Beiträge: 955 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: Mo Sep 27, 2010 7:23 pm Titel: Viel Geld... |
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Den Spendenaufruf habe ich mit Interesse gelesen. Eine große Summe sind 10.000 EUR, finde ich...
Nicht, dass man nicht sehr viel mehr Geld ausgeben kann für Internetseiten - aber was soll jetzt eine Ausgabe des PIV im Internet konkret bringen? Im Netz gibt es seit einigen Jahren bereits das Reta Vortaro und vor kurzem kam das Vikia Vortaro hinzu. Außerdem gibt es wohl irgendwo in den Weiten des Internet eine Piraten-Ausgabe (Scan) des PIV. Also wozu jetzt noch das PIV mit Spendengeldern ins Netz stellen?!
Ich bin immer etwas zurückhaltend bei solchen Spendenaufrufen. Vor ein paar Jahren gab es eine Riesenaktion für ein Internet-Fernsehen in Esperanto; Flavio Rebello aus Brasilien machte das. Etwa 25.000 EUR wurden gesammelt, ein paar Monate lang gab es ein paar Stunden am Tag etwas zu sehen (die meisten konnten es nicht sehen, weil die Technik insgesamt noch nicht so verbreitet war; und zumeist war es wohl auch weder mit gutem Bild noch spannend). Dann fiel alles in sich zusammen...
Ich habe in meinem Leben schon oft darüber nachgedacht, was man mit Spendengeldern machen könnte. Ich denke, das Kernproblem für Esperanto ist nicht ein Mangel an Geld, sondern ein Mangel an sinnvollen Ideen, was man mit dem Geld machen könnte - genauer: ein Mangel an einer ausgearbeiteten Strategie, wie man überhaupt vernünftig Esperanto befördern oder verbreiten könnte. Wenn man schon unbedingt gerne Geld von Spendern ausgeben möchte (das ist natürlich attraktiv, weil beim Weiterleiten von Geld immer ein bisschen übrig bleibt; schön ist es auch, seine Freunde für Spaß am Programmieren und das Erlernen neuer Programmiertechniken bezahlen zu können...), dann wäre ich mehr für sinnvolle und durchdachte Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, mit wohldefinierter Zielgruppe, klaren Zielen und klarer Erfolgskontrolle: Wieviel haben 1000 ausgegebene Euro im Schnitt gebracht an messbarer Änderung von Wissen zu Esperanto und an neuen Esperantosprechern? Aber so konkret wird ja nachher in der Regel nicht gefragt...
Im übrigen bin ich sehr für Langfristigkeit. Wenn die Seiten jetzt mit Spendengeldern erstellt werden - wie werden sie in Zukunft gepflegt werden? Soll es dann immer weitere Spendenkampagnen geben? Auf Dauer am Tropf?
Geändert am Mo Sep 27, 2010 7:35 pm von Lu Wunsch-Rolshoven
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